Dr. Andreas Werle

Facharzt für Innere Medizin
  • Studium der Humanmedizin in Innsbruck u. Wien
  • Turnusausbildung in Hohenems (z.T. Feldkirch)
  • Facharztausbildung in Hohenems mit Notarztausbildung
  • von 2003 – 2007 Facharzt für Innere Medizin (ab 2006 in Oberarztfunktion) an der Abteilung für Innere Medizin in Hohenems (u.a. langj. Mitbetreuung der Herzüberwachungsabteilung)
  • seit Dezember 2007 niedergelassener Facharzt für Innere Medizin in Sulz

Im Krankenhaus Hohenems habe ich die humane – die menschliche – Humanmedizin gelernt. Bei meinen Lehrern, allen voran bei Univ. Prof. Dr. Gebhard Mathis, habe ich gelernt, den Menschen zuzuhören. Weiters habe ich ein breites Spektrum an Erkrankungen gesehen und Fertigkeiten in den verschiedensten Ultraschall-Untersuchungstechniken sowie Magen-/ Darm- und Lungenspiegelungstechniken erlangen können.

Statement

„In der heutigen Medizin ist die Technik vorherrschend: es wird versucht, immer kleinere Details des menschlichen Körpers in Bildern darzustellen, in biochemischen Zusammenhängen zu erklären und auf Erbgut-Ebene zu manipulieren.

Wir haben dadurch riesige Fortschritte in der Möglichkeit des Erkennens und der Behandlung von Erkrankungen gemacht.

Dabei entsteht jedoch die große Gefahr, zwar sehr viele Untersuchungen durchzuführen,  den Menschen in diesem Körper aber zu übersehen und die eigentliche „ars medicina“, die Heilkunst, nicht mehr zu erlernen.

Ich bin überzeugt, dass durch gutes Zuhören, eine qualifizierte ärztliche Untersuchung und wohlüberlegt auch unter Zuhilfenahme der modernen Technik eine Krankheit sehr ökonomisch – in mehrfachem Sinn -erkannt und behandelt werden kann.

Dafür ist es in Zukunft sicher notwendig, das ärztliche Gespräch auch von Seite der Politik aufzuwerten und nicht durch politische Beschlüsse (Oktober 2007) die niedergelassenen Ärzte zu gefährden und sogenannte Ambulatorien zu fördern, wo der Patient zwar zwischen sechs Uhr und zweiundzwanzig Uhr erscheinen kann, aber immer von einem von vielen dort angestellten Ärzten betreut wird. Ich finde die freie Arztwahl auch für die Zukunft sehr wichtig. Nur so ist Ihre Betreuung durch einen Arzt, der Sie kennt und sich um Sie bemüht, sichergestellt. Gegenseitiges Kennen und Vertrauen ist besonders wichtig, besonders wenn es um Ihre Gesundheit geht.“

Dr. Andreas Werle