Im Schlaf erschlafft die Muskulatur im Hals-Nasen-Rachenraum. Bei etwa fünf Prozent der Bevölkerung so stark, dass der weiche Gaumen, der sich zwischen Zungenansatz und Gaumenzäpfchen befindet, die Atemwege vollständig blockiert.
Die Folge: Der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt rasant. Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt. Alarm für das Gehirn. Es weckt den Schläfer auf. Dadurch straffen sich die Muskeln, die Atemwege sind wieder frei. Bis sie erneut kollabieren. Das kann sich bis zu 600 Mal in der Nacht wiederholen.
In Extremfällen dauert die Atempause bis zu zwei Minuten. Doch laut Definition leidet bereits derjenige an einer Schlafapnoe, der pro Stunde fünf Aussetzer von mindestens zehn Sekunden Dauer aufweist.
Schlafapnoe kann von uns diagnostiziert und eine angepasste Schlafspange schafft Abhilfe.